von Sonja Traht (Umweltgemeinderätin) und Monika Henninger-Erber (Vorsitzende Ausschuss Umwelt, Mobilität und Energien)
Das alljährliche Müllsammeln fand heuer unter besonderen Bedingungen statt. „Umso mehr freut es mich als Umweltgemeinderätin, dass trotz Covid-19 Pandemie und Lockdown zehn Familien bzw. Einzelpersonen bereit waren zu helfen den achtlos weggeworfenen Müll zu entfernen. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Kindern für ihren Einsatz für unsere Umwelt“, so Sonja Traht.
Die helfenden Familien und Personen waren aus Diendorf, Sittendorf, Haitzendorf, Kamp, Grafenegg, Engabrunn und Walkersdorf.
Fleißig wurde „alles Mögliche“ zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang von Wegen, Straßen sowie auf Plätzen gesammelt, darunter viele Petflaschen, Aludosen, Essensverpackungen, Taschentücher, leere Zigarettenpackungen oder Plastikschnüre in Weingärten. Erfreulich ist, dass in den letzten Monaten gesetzte Maßnahmen (z.B. neue Mülleimer beim Eingang bzw. an der Schlossmauer Grafenegg) Erfolge zeigen, wie Helfer berichteten. Kinder, die begeistert bei der Sache waren, erzählten hingegen erbost, dass sie an den gesäuberten Stellen gleich am nächsten Tag abermals Müll vorgefunden hatten.
Problem Zigarettenstummel: Eine besondere Plage waren auch heuer wieder die vielen Zigarettenstummel! Diese Sorglosigkeit verwundert, wo doch Zigarettenstummel giftiger Sondermüll (!) sind und ein einziger Stummel circa 60 L Grundwasser bzw. Erdreich mit hunderten hochgiften Stoffen verschmutzt. Um an besonders neuralgischen Stellen Abhilfe zu schaffen, wurden auf Initiative der Umweltgemeinderätin im April drei Standaschenbecher aufgestellt, zwei bei der Aussichtswarte Engabrunn und einer bei der Hubertuskapelle.
Müll entlang von Gemeinde- bzw. Landesstraßen: Trotz laufender Bemühungen einzelner BürgerInnen findet sich an gewissen Stellen ständig Müllaufkommen, vor allem auch außerhalb der Ortsgebiete wie z.B. entlang der Landesstraße L7012 von Haitzendorf nach Grunddorf. Täglich liegen Aludosen, Flaschen oder Verpackungen am Fahrbahnrand! Ebenso ärgerlich ist dieses Problem auf der Grafenegger Straße Richtung Engabrunn. Die angrenzenden Bauern und umweltbewusste BürgerInnen klauben dort immer wieder Müll entlang der Straße von den Feldern. Eine Anrainerin aus Engabrunn berichtete von aus Autos geschmissen Dosen und Zigarettenverpackungen sogar bis vor ihrer Haustüre.
Danke fürs Mithelfen! In Summe wurden circa 25 Müllsäcke gesammelt und vom Bauhof Etsdorf dankenswerterweise entsorgt. Als Dankeschön wurde an jede Familie und die jüngsten Teilnehmer – wie versprochen - das Mücke Würfelspiel „DRECK WEG“ verteilt.
Herzlichen Dank nochmals an alle Helfer und viel Freude beim gemeinsamen Spielen!
Comments