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Kiesgruben

KONTAKT Bürgerinitiative Lebensqualität Grafenegg

Kerndaten

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

Optionsvertrag (inkl. Abbauvertrag)

Lageplan Kiesgruben

Geplante Abbauverfahren

JA zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen

Bürgerinitiative "Lebensqualität Grafenegg"

Kerndaten

Kerndaten

Projektwerber:

Rohrdorfer Sand und Kies GmbH
2103 Langenzersdorf (früher Kies-Union GmbH)
Teil der bayerischen ROHRDORFER Gruppe

Betroffene Grundstücke
Grundeigentümer

Nr. 160/3, 708, 722 der KG Kamp
Widmung Grünland Land- und Forstwirtschaft (Glf)
Herr Tassilo Metternich-Sándor

2 angedachte Teiche:
Mögl. Nachnutzung als extensive Fischteiche

Teich 1 mit ca. 30 ha (im Süden direkt vor Kamp)
Teich 2 mit 10 ha (südöstlich von Kamp)
Größe ca 40 ha = 57 Fußballplätze !

Abbautiefe *
Teich 1: 22 m

Teich 2: 16,7 m

Eingereichte* Abstände zu Kamp / Haitzendorf, Jettsdorf
Abstände zu Wohnnachbarschaft
300 m zur südlichen Siedlungsgrenze Ort Kamp (Widmung Bauland)
ca. 100 m zu Grünland, Widmung der ‚Kurhof‘- Bauten als „erhaltenswerte Gebäude im Grünland“
ca. 300 m zur Badeteichsiedlung im Süd-Osten (Widmung Badeteich)

 

* Eingereicht in der Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) an das Land NÖ, Abteilung RU4

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UVP

Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP)

-) Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) von Rohrdorfer eingereicht Apr 2019.


-) UVP-Einreichung bei UVP Behörde (St. Pölten) Mitte Dez 2019. Zusendung u.a. an Umweltanwalt, Gemeinde Grafenegg zur Stellungnahme am 5 Feb 2020. Öffentliche Auflage der UVP frühestens 2. Halbjahr 2020.


-) Parteienstellung nach öffentlicher Auflage haben u.a. auch alle unmittelbar betroffenen Anrainer und die Bürgerinitiative.

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Vertrag

Optionsvertrag (inkl. Abbauvertrag)

Firma Rohrdorfer, Herr Metternich-Sándor

Auszug Abbau-Vertrag (Nov 2017) - Vertragsdauer 31.12.2064

„Rohrdorfer wird den Abbau betreffend Lärm- und Staubemission in Entsprechung der behördlichen Vorgaben durchführen und insbesondere auf den im nahe gelegenen Schlossareal stattfindenden Veranstaltungsbetrieb gebührend Rücksicht nehmen“.

…“[das] abgebaute Material vorzugsweise mit Förderbändern []…. [] sollte das aufgrund von Umständen, die nicht in der Sphäre von Rohrdorfer gelegen oder wirtschaftlich nicht vertretbar sind, nicht möglich sein, erfolgt der Abtransport mittels LKW“.

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Lageplan

Lageplan Kiesgruben (Grube 1 und 2)

Schottergruben-Lageplan_01.png
Abbauverfahren

Geplantes Abbauverfahren für Kies, Sand, Schotter

Trockenabbau:

Abbaggern mehrerer Meter Humus und Zwischenmaterial (Erde, Steine) mittels Radlader, Hydraulikbagger; Abtransport vieler tausend m3 Material mittels Traktoren und LKW! Erd-Abdeckarbeiten jährlich! Dauer 6 Wo.

Nassbaggerung:

Mit Eimerschaufelbagger erst dann, wenn Grundwasser erreicht und Bagger ins Wasser eintauchen kann (geschätzt 5-7 m unter Boden-Niveau).

Transport:

Kies / Sand / Schotter ins Stammwerk Grafenwörth über Förderband anvisiert, begleitet von 15 m breiter, unbefestigter Trasse für Bagger und LKW-Verkehr sowie Wartungsarbeiten am Förderband (Förderband nicht überdacht). Abbau-Dauer ca. 20 Jahre. Am Betriebsgelände auch Betonwerk --> LKW !!

Abbaumenge:

Errechnete Abbaumenge ca. 12 Millionen Tonnen Kies / Sand / Schotter. Ladegewicht 23 t pro LKW

--> ca. 100 LKW pro Tag 20 Jahre ab Abbaubeginn !!

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Erhaltung

JA zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und Lebensqualität!

Die Umsetzung der Kiesgruben würde bedeuten:

 

  • Unwiederbringliche Vernichtung von ca. 40 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.
     

  • Erhebliche und steigende Staub- und Feinstaub-Belastung (lungengängig!) für 20 Jahre. Lärm von Baumaschinen und Förderbändern.  Mücken (z.B. Schlämmbecken).
     

  • Ca. 20 Jahre verstärkter LKW-Verkehr durch Transport von vielen Millionen Kubikmetern Kies, Sand, Schotter und Beton vom Rohrdorfer Kieswerk weg auf den Straßen und durch die Ortschaften der MG Grafenegg, Grafenwörth.
     

  • Mögliche Beeinflussung der bestehenden Trinkwasserversorgung in Grafenegg (Kiesgruben liegen in ausgewiesenem Wasserwirtschaftlichem Vorranggebiet).
     

  • Grundwasser und Brunnen: je nach Lage der Brunnen mögliche Beeinflussung des Grundwasserspiegels durch die Gruben (Kosten techn. Schäden, Mehrverbrauch Leitungswasser). Täglich würden hunderte (!) m3 Grundwasser von Rohrdorfer zum Aufspritzen zur Staubreduktion verwendet.
     

  • Vermehrter Ausstoß von CO2 (Kohlendioxid) sowie anderer Treibhausgase durch Baumaschinen und LKW-Transporte; diese Gase fördern die Erderwärmung.
     

  • Übergroßes Ausmaß des Projektvorhabens; laut Ziviltechniker Ausbeutung von Schotter / Kies / Sand für 5-7 Generationen in nur 1 Generation (= 25 Jahre).
     

  • Heutiges natürliches Landschaftsbild rund um Kamp, Haitzendorf, Jettsdorf und Grafenwörth würde komplett verändert werden.

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Bürgerinitiative

Tätigkeiten der Bürgerinitiative "Lebensqualität Grafenegg"

  • Gespräche mit Bürgern, techn. Experten, Umweltanwalt, NÖ Kultur, Politik.
     

  • Umfassende UVP Stellungnahme, Versammlungen zur Bürger-Information.

Schottergruben-Fotomontage_01.png

Fotomontage: Bürgerinitiative Lebensqualität Grafenegg

Simulation nur Teich 1 (30 ha) nach ca. 20 Jahren.

Größe im Vergleich zu den Ortschaften Kamp und Haizendorf bzw. dem Schlossareal.

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